Gestern hab ich auf YouTube nen interessantes Interview mit Apple-Ceo Tim Cook entdeckt
Darin erzählte er, wie er damals zu seinem Job bei Apple gekommen war, und was er von Jobs als seinem damaligen Chef alles lernen konnte.
Sehr interessantes, kurzes Interview und eine Sache ist mir dabei besonders im Ohr geblieben…
Tim sagte, dass Dinge simpel zu halten eine der wichtigsten Dinge war, die er von Jobs lernen konnte.
Und dass es viel einfacher sei Dinge komplex zu machen, statt sie simpel zu halten.
Und da ist viel Wahres dran…
Denn Dinge simpel zu halten, bedeutet absolute Klarheit zu haben.
Klarheit über sich selbst und die Sache. Egal ob es sich dabei um ein neues Produkt, eine Idee, ein Angebot oder was auch immer handelt.
Je mehr Klarheit man hat, desto einfacher ist es Dinge simpel zu halten. Und simple Dinge, funktionieren besser als komplexe, ganz einfach deshalb weil sie spezifisch sind.
Und genau daran musste ich gestern denken, als mich ein Kunde um eine neue Werbeanzeige zur Personalgewinnung bat.
Werbeanzeigen zur Personalgewinnung sind derzeit nichts was ich aktuell aktiv anbiete, jedoch kenne ich diesen Kunden seit langem und wollte sehen, wie ich ihm helfen kann.
Er bat mich um eine Werbeanzeige zur Personalgewinnung für 2 recht ähnliche Stellen. Dabei war sein Vorschlag beide dieser Stellen mit einer einzelnen Anzeige abzudecken und dann über entsprechend Fragen die einzelnen Positionen nach Klick der Anzeige zu qualifizieren.
Keine gute Idee, sagte ich ihm – direkt und ehrlich wie ich bin.
Denn eine gute Ad erstellst du immer dann, wenn du super spezifisch bist: 1 Ziel, 1 Angebot – oder in diesem Fall: 1 Stelle.
Nicht 2, nicht 3, nicht mehrere.
Warum?
Weil es dann unnötig komplex wird. Und für die Person, die du damit erreichst willst schnell unklar und verwirrend.
Denn auch für Ads und Werbeanzeigen gilt, dass simpel nicht nur besser sondern deutlich effektiver ist, als es unnötig komplex zu machen.
Auch wenn es wie im Falle des obigen Kunden bedeutet, statt in 1 Anzeige in 2 zu investieren.
Bis bald
Björn Baumann