Vor kurzem habe ich seit langem mal wieder nen Job auf Upwork gepostet…
Es ging um das Tracking für meinen Google Ads Account, welches ich einfach nicht ans Laufen brachte.
Und statt mich tagelang durch Anleitungen und YouTube zu quälen, entschied ich, dass es Zeit ist mir Hilfe zu holen.
Upwork war lange Zeit für mich ne wichtige Einkommensquelle und so war es interessant, die Plattform mal wieder von der anderen Seite zu erleben.
Bereits nach ner knappen Stunde hatte ich mehr als ein Dutzend Bewerber für meinen Job. Ich scrollte mich durch die Proposals und überflog die Profile der Freelancer, die sich dafür interessierten.
Wenns ums Finden und Filtern passender Freelancer oder Bewerber geht bin ich bei weitem kein Experte. Im Gegenteil. Denn das ein- oder andere Mal bin ich mit den falschen Leuten bereits böse auf die Nase gefallen.
Doch während ich mich so durch die Profile klickte, bemerkte ich an meinem eigenen Auswahlverhalten folgendes…
Statt zu sehr auf die „Pitches“ und Proposals zu achten, schaute ich unbewusst auf folgende zwei Dinge.
1 Die Erfolgsrate der jeweiligen Person (auf Upwork angegeben in %)
2 Irgendwelche zusätzlichen Credentials, wie „Top Rated“ (auf Upwork neben dem Profil dargestellt als ne Art Siegel)
Klar ist mir bewusst, dass diese beiden Werte isoliert, betrachtet nur ne recht geringe Aussagekraft haben.
Doch es waren die beiden ersten Anhaltspunkte, auf Basis derer ich die erste Auswahl potenzieller Bewerber traf. Erst danach kam das eigentliche Proposal und die Bewerbung, welche ich von den meisten Bewerbern somit gar nicht laß.
Mein eigenes „Kaufverhalten“ erinnerte mich an Gary Bencivengas Philosophie des „Proof-Based-Marketing.“
In seinen Seminaren und Posts erwähnte Gary (einer der wohl erfolgreichsten Copywriter unserer Zeit), dass Beweise, die wohl wichtigste Komponente erfolgreicher Copy und erfolgreichen Marketings sind.
Denn egal wie großartig dein Angebot oder deine Geschichte hinter deinen Produkten auch ist. Wenn ich dir nicht glaube und denke du bist ein Scharlatan, dann werde ich alles tun nur nicht von dir kaufen.
Und meine eigene kleine Erfahrung im Finden eines Freelancers, erinnerte mich genau an diese Sache…
Egal beim Verkaufen meines eigenen Angebots oder den Angeboten meiner Kunden. In Zukunft werde ich noch mehr drauf achten, Proof und Beweise dafür zu sammeln, dass das Angebot hält, was es verspricht.
Björn